Wunderbares Wetter, viele helfende Hände und gut gelaunte Zuschauer: Die Maibaumaufstellung am Marienplatz hätte nicht besser laufen können.
Strahlend blauer Himmel, aber keine 20 Grad – ideales Wetter für die Aufstellung des Maibaums am Samstagmorgen. Da war richtig was los: Zu den Vereinen, Institutionen und den beteiligten Kaufleuten der Werbegemeinschaft kamen noch die Radler, die für Ahlen als fahrradfreundliche Stadt warben.
Auf einer „Lafette“ von einem historischen Traktor gezogen und von den „Happy Trumpets“ musikalisch begleitet, ging es mit dem Maibaum durch die Fußgängerzone zum Marienplatz.
Unterwegs verteilten der Genussbotschafter vom Hof Schulze Rötering Boris Burat und sein Kollege Frederik Hoppe Erdbeeren. In teilnehmenden Geschäften waren Gutscheine für den Erdbeerkauf auf dem Hof erhältlich.
Am Mariengarten begrüßte Sylvia Sommer für die Werbegemeinschaft die zahlreichen Schaulustigen und alle Beteiligten. Ihr besonderer Gruß galt Bürgermeister Dr. Alexander Berger und dem stellvertretenden Bataillonskommandeur Oberstleutnant Marc Kalbus.
Die Maibaum-Aufstellung bezeichnete Alexander Berger als „Symbol des Zusammenhalts“. Das zeige auch der gleichzeitig stattfindende Fahrradaktionstag. „Ich freue mich, dass wir so viele helfende Hände haben, damit der Baum gleich steht“, erklärte sich das Stadtoberhaupt.
Doch das sollte noch dauern. Der Baum musste zunächst ausgerichtet und leicht angehoben werden. Christian Alker kam da mit einem Kranwagen zum ersten Mal zum Einsatz. Und dann musste der Maikranz seinen Platz finden.
Es folgte die Anbringung der Wappenschilder von Handwerk und Vereinen, was so seine Zeit dauerte. Aber dann war wieder der Kran an der Reihe. Der Stamm wurde vorsichtig in die Hülse eingeführt und ausgerichtet. Mit Keilen erhielt er seine Standfestigkeit. Mit dem Vorschlaghammer machte sich der Bürgermeister ans Werk. Von den Soldaten aus der Westfalenkaserne wurde Süeda Sökçel ausgesucht, um Berger zu unterstützen. Die Hauptgefreite langte mächtig zu.
Als der Maibaum am Mittag stand, gab es Applaus von allen Seiten. „Eine schöne Aktion“, lobte Gerd „Mocca“ Leifeld. Dann ging es in den Mariengarten, wo es frisch gepresstem Organsaft, kühle Getränke und Bratwurst vom Grill gab. „Ist das nicht toll? Es ist kein Platz mehr frei“, freute sich Peter Gebhardt vom Schützenverein „Gemütlicher Westen“.
